Bei einem dreitägigen Erörterungstermin in Bremerhaven hat der Umweltverband BUND den Abbruch des Planungsverfahrens gefordert. Der OTB sei eine „gigantische öffentliche Fehlinvestition“, denn das Vorhaben sei für mittlerweile „völlig unrealistische“ Kapazitäten ausgelegt, die auf Grund der von der Bundesregierung beschlossenen Begrenzungen „nicht mehr begründbar“ seien. Nicht nur die Beeinträchtigungen von FFH‑ und Vogelschutzgebieten sind dem BUND ein Dorn im Auge, sondern auch die Auswirkungen auf die geplante Weservertiefung: Denn deren Planfeststellungsunterlagen stammen aus einer Zeit, als vom OTB noch gar nicht die Rede war, folglich berücksichtigen sie das Vorhaben nicht. Tatsächlich würde sich aber durch eine in die Flusswatten betonierte neue Kaje das Fließverhalten der Weser gravierend verändern.
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